17. April 2019 | 20:00 UHR

KulturHaus Loschwitz, Friedrich-Wieck-Str. 6, 01326 Dresden, Einlass: 19.30 Uhr

Thomas Hartung

stellt sein neues Buch "Wie steht´s um Deutschland" vor – Lesung und Diskussion

Tickets

Tickets zu 6,- bzw. 8,- € können im BuchHaus Loschwitz unter Tel.: 0351-2685275, Fax: 0351-2685276, 

E-Mail: BuchHaus_Loschwitz@t-online.de gekauft werden. 


Beschreibung

„… 1992 hat Stephan Remmler in Köln auf einem von der Initiative „Arsch huh, Zäng ussenander“ veranstalteten Konzert noch gesungen „Mein Freund ist Neger“, um zur Verbundenheit mit Menschen anderer Hautfarbe aufzurufen. Heute ist das Wort in Sachsen Grund für die Einleitung rechtlicher Schritte und das Einstampfen/Neudrucken einer fünfstelligen Zeitungsauflage ungeachtet aller Bekenntnisse zum Umweltschutz. Das ganze Problem hätte sich nicht gestellt, hätte man gefragt nach einem verstorbenen Mainzer Karnevalisten, einem Nebenfluss der Ruhr, einem Stadtteil von Olpe, einem Ein-Mann-Torpedo der deutschen Kriegsmarine oder einem Biermischgetränk. Was ist da nur schiefgelaufen?...“ (aus „Neger sind keine Lösung“). Es läuft manches schief in Deutschland: die sprachliche Korrektheit treibt unsägliche Blüten, der Nazi-Begriff wird gegen Sachsens Polizei gerichtet und dadurch entwertet, die Mainstreammedien etablieren interkulturelle Beziehungen als neuen Sozialstandard. 

In seinen „Beobachtungen eines Konservativen“ spürt Thomas Hartung den Themen und Ereignissen nach, die zu dieser Schieflage führten, klärt auf und ruft dem Leser mit Heiner Müller zu „Schlagt euch nicht die Schädel ein, zerbrecht euch lieber den Kopf!“


Autor

Thomas Hartung
Thomas Hartung

Dr. Thomas Hartung (*1962 in Erfurt) promovierte nach seinem Lehramtsstudium in Magdeburg 1992 zur deutschen Gegenwartsliteratur und war danach erst jahrelang als Radio- und Fernseh-Journalist in Sachsen-Anhalt und Sachsen sowie über 32 Semester als freiberuflicher Dozent für Medienproduktion und Medienwissenschaft an vielen Hochschulen Deutschlands tätig. Eine Professur blieb ihm verwehrt. 

Der bekennende „Erzliberalkonservative“ trat als Student in die LDPD ein und 1990 aus der FDP aus: von „misslungener Einheit“ nicht nur mit Blick auf die Parteienfusion spricht er bis heute. ... weiter

 


Anfahrt